rest in a wheatfield
enstand aus dem dringenden bedürfnis eine vision in den raum zu stellen. die vision, dass alle menschen genügend nahrung haben, um ein soziales leben beginnen zu können. der mensch braucht wenigstens zwei mahlzeiten pro tag um ein gesundes und produktives leben führen zu können.
die wachsbank
die wachsbank hat eine sehr einfache form mit abgerundeten kanten. sie ist massiv gearbeitet und hat einen holzkern zur stabilisierung. das material ist ein gemisch aus bienenwachs und anderen natürlichen wachsen. die ursprüngliche idee war es, einen großen block bienenwachs pur in die ausstellung/ installation zu bringen. so groß, dass man darauf sitzen kann. aus dieser idee ist die hier vorliegende arbeit entstanden. die bank wird ihrer ursprünglichen funktion zugeführt. sie ist als gebrauchsgegenstand gedacht und kann und soll als solcher benützt werden, sie lädt zum verweilen ein. zeit an diesem ort zu verbringen und die eindrücke auf sich wirken zu lassen. ein ort der ruhe und der contemplation.
das wachs ist für mich eine metapher für eine funktionierende umwelt, eine welt in der es wachs gibt, leben bienen. dort wo bienen leben werden weniger chemikalien eingesetzt.
walking through the wheat
diese arbeit entstand im zusammenhang mit dem werkblock fieldworx und mud pie.
das foto welches hier in diesem bild projeziert wurde, zeigt einen screenshot von google maps. auf diesem sind straßenzüge von einem sehr armen viertel in Port au Prince (Haiti), das durch ein erbeben (2010) fast völlig zerstört wurde, abgebildet. ein symbolischer akt bei dem ein stadtteil, deren bewohner täglich vor der herausforderung stehen, genügend nahrung zum überleben zu sichern, direkt in ein weizenfeld gelegt wird. der screenshot zeigt einen vom erdbeben zerstörten stadtteil von Port au Prince auf. es ist jener stadtteil, in dem das video gedreht wurde, welches ich zum zentralen thema im werkblock mud pie gemacht habe.